Altersmischung

miteinander leben - voneinander lernen

In unserer Schule treffen Kinder mit sehr verschiedenen Interessen und Anlagen, unterschiedlichen Alters und körperlicher Entwicklung aufeinander. Sie formen sich im Laufe des Schuljahres zu einer Gruppe, in der jedes Mitglied seinen Platz findet. Dabei sind die älteren Schüler führend. Sie erfahren sich als die „Großen“ mit bestimmten Rechten, aber auch Pflichten. Oft nehmen sie eine helfende und klärende Position ein und dienen den Jüngeren als Vorbild und Orientierung.

Lehrendes Lernen wird häufig praktiziert. Schulanfänger kommen in eine Gemeinschaft, deren Regeln erprobt und für gut befunden wurde. Die Regeln des Zusammenlebens und – arbeitens werden gemeinsam festgelegt, immer wieder geprüft und wenn nötig geändert. Im Schülerforum, das regelmäßig einberufen wird, können Wünsche und Beschwerden aller Kinder vorgetragen und gehört werden.

In der altersgemischten Klasse erlebt sich ein Schüler in der Rolle des Lehrlings, Gesellen und schließlich als Meister. Konkurrenz und Besserwisserei werden dadurch schnell abgelegt. Aus dem Lernen in beweglichen Sozialstrukturen geht das Kind mit gestärktem Selbstgefühl hervor. Als günstigste Form der Altersmischung nennt Maria Montessori die Zusammenfassung in:

Drei- bis Sechsjährige (Kinderhaus)
Sieben- bis Neunjährige (Grundstufe)
Zehn- bis Zwölfjährige (Mittelstufe)
Dreizehn- bis Achtzehnjährige (Oberstufe)

Aufgrund der Vorgaben durch die bayr. Gesetzgebung sind in unserer Schule die Jahrgangsstufen 1-4, 5-6, 7-8 und 9-10 in Lerngruppen zusammen gefasst.

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